Wenn Struktur und Ruhe fehlen
ADHS und ADS gehören beide zu den Aufmerksamkeitsstörungen, unterscheiden sich aber in der Ausprägung:
ADHS: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung – geprägt durch Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität.
ADS: Aufmerksamkeitsdefizitstörung ohne Hyperaktivität – hier steht vor allem die Unaufmerksamkeit im Vordergrund. Betroffene wirken oft verträumt, langsam oder „abwesend“, anstatt hyperaktiv.
Beide Formen können den Alltag massiv beeinflussen – in Schule, Ausbildung, Beruf und Beziehungen.
Wie wir unterstützen
Alltag strukturieren: Routinen, klare Abläufe, Erinnerungen
Impulsregulation üben, Pausen einbauen (v. a. bei ADHS)
Konzentration und Selbstorganisation fördern (v. a. bei ADS)
Familie, Schule oder Arbeitsplatz entlasten
Selbstvertrauen und Ressourcen stärken
Begleitung bei Krisen und Überforderung
Typische Anzeichen ADHS
Starke Ablenkbarkeit, Konzentrationsprobleme
Hyperaktivität, Bewegungsdrang, innere Unruhe
Impulsivität, vorschnelles Handeln
Schwierigkeiten, Regeln einzuhalten oder abzuwarten
Emotionale Instabilität, geringe Frustrationstoleranz
Typische Anzeichen ADS
Vor allem Unaufmerksamkeit und Vergesslichkeit
Langsames Arbeiten, „Träumerei“, wirkt oft abwesend
Leichte Ablenkbarkeit, Konzentrationsprobleme ohne Hyperaktivität
Schwierigkeiten, Aufgaben zu Ende zu bringen
Weniger auffälliges Verhalten, deshalb oft unerkannt
Wann Unterstützung sinnvoll ist
Organisation des Alltags nicht mehr möglich (Termine, Schule, Arbeit)
Häufige Konflikte im Umfeld (Familie, Schule, Beruf)
Ständige Überforderung, innere Unruhe oder Abwesenheit
Gefühl, „nicht mithalten“ zu können
Kombination mit weiteren psychischen Belastungen (z. B. Ängste, Depression)
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