Die Psychosoziale Spitex GmbH wurde im Jahr 2016 von unserer Geschäftsführerin, der Psychiatrie-Pflegefachfrau Angelina Seifert während ihres Mutterschaftsurlaubes gegründet. Seitdem sind wir kontinuierlich gewachsen und beschäftigen nun 40 Mitarbeitende. Im Gebiet der Kantone Aargau und Zürich gewährleisten wir die Betreuung und Begleitung psychisch kranker Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags. Dies tun wir mit einer umfassenden Fachkompetenz, einem fortschrittlichem Ansatz, einer bewährten Herangehensweise und einer grossen Portion Menschlichkeit.
«Nach der Geburt meiner Tochter wollte ich nach Jahren der Schichtarbeit selber über meine Arbeitszeit bestimmen. Nacht und Wochenend-Dienste lassen sich schlecht mit den neuen Aufgaben als Mutter vereinbaren. Ich wollte nach neun Jahren Arbeit in einer geschlossenen Abteilung raus aus der stationären Betreuung. Ein Jahr nach der Geburt fing ich deshalb an, nebenbei freiberuflich als Psychiatriefachfrau zu arbeiten. Das lief so gut, dass ich kurz darauf meine Festanstellung kündigen konnte. Die Nachfrage nach ambulanter psychiatrischer Pflege hat zu dieser Zeit stark zugenommen. Die enge psychosoziale Betreuung der Klienten zu Hause, die Begleitung in ihrem Alltag, wurde demzufolge ein immer grösser werdendes Bedürfnis. Vor der Geburt meines zweiten Kindes stand ich vor einer wichtigen Entscheidung: Sollte ich als alleinerziehende Mutter eine Vertretung suchen oder eine Firma gründen und Mitarbeiter einstellen? Ich entschied mich für den Schritt nach vorne und bereitete die Firmengründung vor. Das Timing war knapp, aber gerade noch rechtzeitig: Quasi zeitgleich mit der Geburt meines Sohnes erblickte auch meine eigene Firma, die Psychosoziale Spitex GmbH, das Licht der Welt.
Die Anfangszeit war kostspielig und geprägt von vielen Unsicherheiten, aber der Schritt von der Festangestellten zur Unternehmerin war goldrichtig. Die erlangte Selbstbestimmung, die bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und die wiedergewonnene Freude an der Arbeit sind für mich einfach unbezahlbar! Diesen Gewinn an Lebensqualität möchte ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls ermöglichen. Es arbeiten deshalb viele Mütter und Wiedereinsteiger*innen in Teilzeitpensen bei uns. Dank dem Konzept der Bezugspflege, – der immer gleichbleibenden Betreuungsperson – , können diese ihre Einsätze mit ihren Klienten selbständig und selbstbestimmt planen und so einfacher mit ihrer Famillienarbeit vereinen. Die Bezugspflege schafft Nähe und Vertrauen, sorgt für eine bessere Kommunikation zwischen Klient und Betreuung. Wir erreichen damit eine hohe Qualität der Arbeit und motivierte, zufriedene Mitarbeitende. Was will man mehr?»